Das Vikariat

Während des Vikariats, auch Vorbereitungsdienst genannt, werden Vikar*innen nach dem Abschluss des Theologiestudiums auf die Aufgaben im Pfarramt vorbereitet.

Dabei wechseln sich Praxisphasen und Kurse im Predigerseminar ab. Gemeinsam mit Mentorinnen und Mentoren vor Ort sammeln die Vikarinnen und Vikare Erfahrungen in den Bereichen Schule und Gemeinde. In einem weiteren, selbstgewählten Spezialpraktikum können sie eigene Schwerpunkte setzen und sich gezielt weiter qualifizieren.

Inhaltlich berücksichtigt die Ausbildung die veränderten Anforderungen an das Berufsbild der Pfarrerin/des Pfarrers. Während ihrer Ausbildung sollen Vikarinnen und Vikare die Vielfalt kirchlicher Handlungsfelder kennen lernen und in den Grundaufgaben pastoralen Handelns wie Gottesdienst, Bildung, Seelsorge und Gemeindeaufbau Handlungskompetenzen erlangen. Daneben spielen Themen wie Leitung und Kommunikation eine wichtige Rolle in der Ausbildung.

Am Ende des Vikariats steht das Zweite Theologische Examen.Das Vikariat wird ähnlich des Vorbereitungsdiensts für Gymnasiallehrer*innen vergütet.

Näheres zum Vikariat gibt es beim Zentrum für Theologische Aus- und Weiterbildung.