Aufbau des Studiums

Das Grundstudium

Im Grundstudium arbeiten sich die Studierenden in die verschiedenen Gebiete der Theologie ein und erwerben eine Grundorientierung.

Der Besuch von Vorlesungen führt zum Erwerb von Überblickswissen. Proseminare vermitteln die für die jeweilige Disziplin erforderlichen Methoden. Eine gute Kenntnis der biblischen Schriften ist für das Theologiestudium unentbehrlich (Bibelkunde). Das Grundstudium wird mit der Zwischenprüfung, die auch eine Bibelkundeprüfung enthält, abgeschlossen.

Das Hauptstudium

Im Hauptstudium geht es darum, die erworbenen Kenntnisse zu vertiefen und eigene Studienschwerpunkte zu setzen.

Die eigenständige theologische Urteilsbildung auf der Grundlage methodischen Könnens und kritischen Verständnisses ist das Ziel des ganzen Studiums. Vorlesungen und Seminare widmen sich speziellen Fragestellungen in den einzelnen Disziplinen. In dem Versuch, das eigene Wissen in den fächerübergreifenden Zusammenhang der ganzen Theologie zu rücken, besteht die eigentliche Herausforderung der zweiten Hälfte des Theologiestudiums.

Die Integrationsphase schließt das Hauptstudium ab. Sie dient dazu das bisher erarbeitete Wissen zu einem fächerübergreifenden Zusammenhang zu verdichten.

Das Studium wird mit der Ersten Theologischen Prüfung/Master-Prüfung abgeschlossen.

Praktikum

Ein wichtiger Bestandteil des Studiums ist das vierwöchige verpflichtende Praktikum.

Dazu kommt die Einführung und die Auswertung. Üblicherweise wird das Praktikum in einer Gemeinde bei einer Mentorin/einem Mentor abgelegt. Es dient dazu, neu die Wirklichkeit der Gemeinde wahrzunehmen und mit den eigenen Studienerfahrungen zu verknüpfen. Zusätzlich kann auch ein Praktikum in der Schule, im Bereich der Diakonie oder in anderen Handlungsfeldern unserer Kirche vereinbart werden.